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Rentenalter abschaffen?

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Auf http://www.zeit.de/online/2007/10/demografie-rente-interview?page=all vertritt James Vaupel vom Max-Planck-Institut für demographische Forschung einige interessante Ansichten zur Lösung des aktuellen Rentenproblems, und plädiert für die Abschaffung des Zwangsrentenalters.

Hier einige Zitate:

Japan ist ein interessantes Beispiel: Viele Leute steigen dort um die 60 Jahre aus ihrem bisherigen Job aus. Aber dann suchen sie sich einen neuen und arbeiten weiter bis sie Anfang 70 sind, für gewöhnlich in Teilzeit.
Und in modernen Informationsgesellschaften arbeiten ältere Menschen mindestens so produktiv wie jüngere. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Produktivität mit dem Alter steigt, wenn im Beruf Erfahrung, Intelligenz und Kooperationsfähigkeit gefragt sind, so wie es immer öfter der Fall ist.
Kontraproduktiv ist übrigens auch die Lohnstruktur. In vielen Berufen steigt das Gehalt mit dem Alter. Selbst wenn die Produktivität eines Arbeitnehmers gleich bleibt, wird er darum weniger profitabel als ein jüngerer Kollege, der weniger kostet.
Lasst die Leute in Rente gehen, wann sie wollen und zwingt sie nicht dazu! Ein Alter von 65 oder 67 Jahren zu einer magischen Zahl zu machen, ab der man plötzlich nicht mehr arbeiten kann, scheint mir ein Fehler zu sein. Dadurch missachtet man völlig, dass die Menschen verschieden sind.
Eine solche Teilzeitarbeit hätte Vorteile für alle
Das Hauptproblem ist, dass es zu wenige Teilzeitjobs gibt. Viele ab 60 wollen arbeiten, aber nicht mehr voll.
Ich will arbeiten, bis ich 80 bin. Wenn es geht, noch länger. Aber als Max-Planck-Direktor muss man spätestens mit 68 Jahren gehen. Wenn ich dann nicht länger bleiben darf, gehe ich in die USA oder nach Dänemark an eine Universität und forsche dort noch ein Jahrzehnt. Oder länger.

Die Zitate sind natürlich, wie alle Zitate, aus dem Zusammenhang gerissen, aber lest doch das Interview einfach selbst. Meiner Meinung nach hat er schon zu einen grossen Stück recht.