Markus Schaber`s lürische Sammlung proudly presents:

Moni pöhler - eine Personenbeschreibung

Sieht man erstmals Frollein Pöhler,
Läßt man gleich 'nen großen Gröhler!
Man fragt sich: warum
Haut's einen denn um?

Gift dat dat?
Dat gift dat!
Dat dat dat gift!
Ick binnet mal bekifft!

Schönes, dunkles Haar
Is heut schon ziemlich rar!
Und diese geheimnisvollen
Augen - wenn die rollen
Sind alle in ihren Bann gezogen -
Zumindest die Männchen, ungelogen!

Auch eine super Fünfsternefigur
Dieses Girl ist Frau - und das pur!
Kein Lack, kein Toupet, kein Verputz;
Das wär' bei  ihr auch nicht von Nutz!

Verborgen vor unseren Blicken -
Nicht zu unserem Entzücken -
Blieb' ihr unglaublich strahlender Glanz:
Harmonie und Schönheit im Freudentanz!

Nur eine Schwäche hat sie -
Das erratet ihr nie-
Ihr mangelt an Selbstvertrauen,
Dabei hat sie schon Jungen verhauen!

Und die, das ist klar,
Und außerdem wahr,
Haben's danach bereut.
Sie hatten sich nicht gescheut,
Ihr Angebote zu machen -
Sie fand das gar nicht zum Lachen!

Nur bleibt so das Mädchen klein
Leider immer und ewig allein!
Und das wär nicht gut,
Denn sie bräuchte den Mut,
Ihre Gene zu Vermehren,
Die Welt mit vielen Monis zu Ehren,
Auf daß noch mehr was von ihr haben
Und sich an ihrer Perfektheit laben!

Auch kränkelt sie oft
Und unverhofft
Den schönsten Moment
im Krankenbett verpennt!

Ob an der Donau, der blauen,
Oder den Allgäuer Auen,
Viel zu selten ist sie munter
Und traut sich vom Bett herunter!

Mööööönsch, Moni, raff dich doch auf
Das Leben nimmt zwar seinen Lauf,
Doch mit Willen und Selbstvertrauen
Kann man sogar sein Schicksal umbauen!
Der Geist ist's, der den Körper beherrscht,
Die Trauer muß weg, die Freude kommt zerscht!

Oder willst du uns verlassen?
Oder tust uns gar hassen?
Wenn du Engel uns verläßt
Und zur Hölle fährst,
Buddeln wir dir schnell hinterher
Und machen dem Teufel das Kochen schwer!

Doch will ich nicht abschweifen
Und deinen Bart mit Honig einseifen,
Sachliches Beschreiben
Soll ich hier treiben!
It's not easy to keep cool,
If you don't wanna feel too fool!

Es ist schon schwer,
Und überanstrengt sehr
Diese Frau nicht zu wollen!
Mit ihren Blicken, den tollen
Zieht sie jeden echten Mann
Über kurz oder weniger lang
Irgendwann
In ihren Bann!

Kurz und gut, sie ist beliebt!
Das ist alles, was es zu sagen gibt.
Drum will ich hier nicht länger stören
Und mit dem Gelaber aufhören.
Denn wenn sie merkt, wie man sie gelobt,
Sie sicher gleich mal wieder tobt!
Kreiert und getippt in langwiereiger Knochenarbeit während des Faschings anno 1994, augrund inbrünstigen Flehens des "Opfers" Moni, sie wolle auch einmal in einem Gedicht vorkommen.
Inhaltsverzeichnis · Last Update: 4. 5. 98 · © 1998 Markus Schaber